Wir freuen uns auf drei anstehende Kinostarts in den kommenden Wochen, für die wir das Booking & Billing übernehmen:
Den Auftakt macht am 23. Mai MUTTERLAND, dicht gefolgt von SIEBEN SEKUNDEN am 30. Mai und nicht zuletzt SHAHID am 01. August.
Was alle drei Filme gemeinsam haben: Sie alle entstanden unter der Regie von drei starken weiblichen Regiepersönlichkeiten und widmen sich gesellschaftspolitischen Themen.
SHAHID (01.08.24) von Narges Kalhor (Produktion: Michael Kalb Filmproduktion) feierte im Februar seine Premiere auf der 74. Berlinale. Seither konnte der Film großen Publikumszuspruch auf zahlreichen weiteren renommierten Filmfestivals gewinnen.
SHAHID ist ein politisches Drama und gleichzeitig eine verzweifelte Komödie. Es geht um historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen. Eine Geschichte von und über Migranten in Deutschland und aus der Ferne. SHAHID ist ein persönlicher Film, der alle möglichen radikalen Ideologien in Frage stellt - und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.
MUTTERLAND (23.05.24) von Miriam Pucitta (Produktion: If... Productions Film GmbH und Mira Film GmbH) entstand als Deutsch-Schweizerische Koproduktion und konnte in beiden Ländern bereits das Festivalpublikum für sich begeistern. Sowohl während der 57. Internationalen Hofer Filmtage als auch bei den 59. Solothurner Filmtagen entstanden lebhafte Publikumsdiskussionen. Das Thema des Films bewegt:
Über ihre Zeit als italienische Gastarbeiterin in der Schweiz von 1954 bis 1974 schweigt Marcella Tonin, die Mutter der Filmemacherin Miriam Pucitta. Miriam selbst verbrachte die ersten Jahre ihrer Kindheit dort, hat aber nur bruchstückhafte Erinnerungen an diese Zeit. Es gibt Fotos, die sie in einer fremden Schweizer Familie zeigen, doch ihre Mutter und andere Verwandte weichen Fragen dazu aus. War Miraim ein "Verbotenes Kind"? Heute macht sie sich, gemeinsam mit ihrer eigenen Tochter, auf die Suche nach Spuren und Verletzungen ihrer Familie in Deutschland, Italien und der Schweiz. Sie entdeckt dabei ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Arbeitsmigration und findet ein neues Verständnis für die schwierigen Entscheidungen ihrer Eltern.
SIEBEN SEKUNDEN (30.05.24) von Martina Di Lorenzo (Produktion: Martina Di Lorenzo) gibt noch nie dagewesene Einblicke auf dem Weg zum ersten offiziellen Skifliegen der Frauen - eine Sportart, die lange nur Männer gewehrt war. Noch im Jahr 1997 sagte der damalige Präsident des internationalen Ski-Verbands (FIS), Gian Franco Kasper, dass "bei der Landung die Gebärmutter zerreißen" könne. Inzwischen hat sich in Sachen Chancengleichheit einiges getan, doch Fliegen durften noch lange Zeit nur die Männer. Dabei ist der Sport doch derselbe: Abspringen. Durch die Luft fliegen. Landen. Jubeln. Skifliegen ist kein ungleicher Sport! Bloß: Männer in den wichtigsten Funktionen haben ihn viel zu lange ungleich gemacht.. Martina Di Lorenzo begleitet die beiden Springerinnen Katharina Schmid (geborene Althaus) vom DSV und Eva Pinkelnig vom ÖSV bei ihrem Traum vom Fliegen. Neben ihnen kommen auch viele weitere Koryphäen des Skisprungs zu Wort.